Kühn-Urteil
Nach Kühn-Urteil: Warum bei der Regierung auf Mallorca jetzt die Angst umgeht
Die Behörden rechnen mit einem Domino-Effekt und riesigen Haushaltslöchern aufgrund hoher Schadensersatzzahlungen. Was jetzt auf die Insel zukommen könnte
Matthias Kühn wollte das Gebiet „La Muleta II” in Port de Sóller bebauen und durfte nicht. Jetzt wird er dafür entschädigt. | Ll. García
Port de Sóller, Mallorca14.03.24 09:37
Das Gerichtsurteil, wonach die Balearen-Regierung dem einstigen Immobil-ienunternehmer Matthias Kühn 95 Millionen Euro bezahlen muss, hat in den vergangenen Tagen auf Mallorca und in ganz Deutschland hohe Wellen geschlagen. „Deutscher bekommt irre Summe nach Gerichtsurteil”, titelte zum Beispiel die Bild-Zeitung am vergangenen Dienstag.
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4 Kommentare
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ja, ich schreibe einen Kommentar.....dachte die Kommentare seien fuer die Leser bestimmt, sogenannte Leserkommentare....aber es scheint, dass die fuer die Redaktion bestimmt dort verbleiben.
In der Tat haben sich die jeweils in den vergangenen 25 Jahren Verantwortlichen ordentlich verzockt, denn dass ein solches Urteil, wuerde es denn zugunsten von MK ausgehen, dass das dann ein Praezedenzfall sein wuerde, daran haben sie garnicht gedacht, einfach nur weiter fest geglaubt, dass nicht geschehen wuerde was geschehen ist. Ich bin froh ueber dieses Urteil des Obersten Gerichts Spaniens, weil damit kuenftig vielleicht endlich einmal mehr Rechtssicherheit herrschen wird, egal wer wann regiert und mitzureden haette. Obendrein duerften die Gerichte auch entlastet sein, wenn denn sorgfaeltiger, weil rechtssicher kuenftig verfahren werden wird.
Es wird immer schlimmer um Mallorca, da wird jedes fleckchen Erde zum "Verschandeln" freigegeben. Die Natur wird sinnlos zerstört und verhöckert. Schade.
Wenn einer den Hals nicht voll bekommt, muss das Inselvolk eben seine Steuergelder an ihn durchreichen.