Die Wohnung wurde völlig zerstört. | Spanische Nationalpolizei

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Nach einem anhaltenden Streit mit seiner Ehefrau hat ein Mann seine eigene Wohnung in Palma de Mallorca in Brand gesetzt. Nur dank des schnellen Eingreifens von Nachbarn und weiteren Helfern konnte laut einem Bericht der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" verhindert werden, dass sich das Feuer im bürgerlichen Stadtteil La Vileta am Sonntag ausbreitete. Dennoch benötigte die Feuerwehr mehrere Stunden, um der Lage Herr zu werden.

Nach dem Vorfall, bei dem die Wohnung fast völlig zerstört worden war, wurde der Täter – ein 22 Jahre alter rumänischer Staatsangehöriger – dem Haftrichter vorgeführt und von diesem in Untersuchungshaft eingewiesen. Dem 22-Jährigen bleibt ausdrücklich das Recht verwehrt, eine Kaution zu zahlen, um wieder auf freien Fuß zu kommen.

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Die Tat wurde im vierten Stockwerk eines Hauses in der Massanella-Straße begangen. Einige angerückte Beamte der Nationalpolizei und auch Nachbarn erlitten Rauchvergiftungen. Sie hatten aus einer anderen Wohnung einen 90-jährigen Rollstuhlfahrer evakuiert und ihm wohl das Leben gerettet.

Bei dem Streit, nach welchem der nun in U-Haft befindliche Mann die Immobilie anzündete, verließ die Frau diesen zusammen mit der gemeinsamen Tochter. Laut "Ultima Hora" hatte sie Angst, von ihrem Mann misshandelt zu werden. Daraufhin zündete er eine Matratze an, das Feuer breitete sich dann kontinuierlich aus.