Das Médulas-Gebirge in der automieregion Castilla y León macht gehörig was her | Wikimedia Commons/Anual

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Steile Canyons, weitläufige Prärien, zerklüftete Wüstengebiete, fast wie aus einem Wildwestfilm, jedoch nicht in Amerika, sondern am südwestlichen Rand Europas. Europas wilder Westen – Spanien und Portugal haben zu Recht diesen Ruf. Dirk Steffens erforscht die ungezähmten Landschaften der iberischen Halbinsel. Wie kommt es, dass nicht nur Tiere wie Bär und Geier an den amerikanischen Wilden Westen erinnern? Am äußersten südwestlichen Rand des europäischen Kontinents liegt eine Region faszinierender Gegensätze. Dirk Steffens erkundet die waldbedeckten Gebirgszüge im Norden und die schroffen und kargen Trockengebiete im Süden. Dort erlebt er auf dem Rücken eines Pferdes ein Spektakel, das aus einem Italowestern stammen könnte.

Nebenberufliche Cowboys, die sogenannten Yegüerizos, treiben einmal im Jahr im Nationalpark Doñana über 1000 wild lebende Stuten und Fohlen durch das Westernstädtchen El Rocío. Was verbirgt sich hinter dem traditionsreichen Fest „Saca de las Yeguas”? Die Pferde Spaniens haben eine bewegte Geschichte hinter sich. Sie schlagen eine überraschende Verbindung zum amerikanischen Wilden Westen.

Die Dokumentation „Faszination Erde – mit Dirk Steffens: Europas wilder Westen – die Iberische Halbinsel” wird am Dienstag, 31. Januar, ab 1.30 Uhr (Nacht von Montag auf Dienstag) auf ZDFneo gezeigt.