Die Bauarbeiten an der Hafenanlage von Cala Rajada auf Mallorca gehen in die letzte Phase. | Assumpta Bassa

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Die im Februar 2022 begonnenen Arbeiten zur Verstärkung der Kaimauer von Cala Rajada auf Mallorca sind in den letzten Zügen. Für die Abbruch- und Verstärkungsarbeiten wurden seitens der Verantwortlichen eine Bauzeit von 12 Monaten angegeben. Läuft alles weiter nach Plan, wird die Frist eingehalten werden können. Bereits jetzt seien die Anlagen so weit um- und ausgebaut, dass sie wirksam gegen eventuelle Winterstürme seien. Pünktlich zur Saison 2023 sollen die letzten strukturellen Arbeiten abgeschlossen sein, erklärte Xavier Ramis, Generaldirektor der Behörde für See- und Luftverkehr der Balearen gegenüber der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.

Das Hauptziel der Arbeiten bestand darin, die strukturelle Stabilität des Wellenbrechers zu gewährleisten und den Hafen sowie die darin ankernden Boote dadurch besser vor der Energie des Mittelmeers schützen zu können. Die Maßnahmen wurden nach dem starken Sturm im Jahr 2017 von Capdeperas Gemeinderat gefordert. Damals wurden Teile der Schutzmauer in Mitleidenschaft gezogen, wodurch die im Hafen liegenden Schiffe teilweise zerstört wurden. Neben den Sicherheitsaspekten will man mit dem Projekt auch die Betriebsamkeit der Anlage verbessern. So sollen künftig auch größere Schiffe und Yachten problemlos in den Hafen von Cala Rajada einlaufen können.

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Die Bauarbeiten wurden mit einer Gesamtsumme von vier Komma acht Millionen Euro projektiert. Bisher sehe es nach Angaben der Verantwortlichen danach aus, als würde diese Investitionssumme nicht überschritten werden. Der Baufortschritt soll in der kommenden Woche von der Hafenbehörde bei einer Begehung der Baustelle in Augenschein genommen werden. Eine Besonderheit des neuen Wellenbrechers im Hafen ist das verwendete Material. Die eingebrachten Betonklötze bestehen aus einem ökologisch besonders verträglichen Baustoff, der zusätzlich durch die Beschaffenheit seiner Oberflächenstruktur besonders gut dazu geeignet ist, Meereslebewesen daran anzusiedeln.

Nach dem voraussichtlichen Abschluss der strukturellen Arbeiten Mitte März 2023 wird es zusätzlich noch einige optische Verschönerungen der Hafenanlage geben. Beispielsweise soll das Hafenbüro teils renoviert und teil sogar neu geplant und gebaut werden. Im Sommer 2023 wird die mehr als zwölf Monate anhaltende Lärmbelästigung der Anwohner durch die Bauarbeiten dann endgültig ein Ende haben. Besonders die an der Promenade ansässigen Restaurants erhoffen sich durch die Fertigstellung der Maßnahmen und die dadurch attraktiver gestaltete Hafenanlage mehr Gäste und somit eine Umsatzsteigerung im Vergleich zur Saison 2022.