Die Guardia Civil nahm den 21-Jährigen fest. | Polizei

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Guardia Civil und Nationalpolizei auf Mallorca haben in einer gemeinsam koordinierten Aktion in dem Urlaubsort Cala Rajada im Osten der Insel einen 21-Jährigen festgenommen, der versucht haben soll, mit seinem Auto mit voller Absicht einen deutschen Radfahrer zu überfahren. Ihm werden in diesem Zusammenhang versuchter Totschlag, Körperverletzung und unterlassene Hilfeleistung vorgeworfen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Guardia Civil vom Freitag hervor. Der Vorfall soll sich am Ersten Weihnachtstag ereignet und folgendermaßen zugetragen haben:

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Der Deutsche, seine Frau und die beiden Kinder sollen auf ihren Fahrrädern in Cala Rajada unterwegs gewesen sein, als der junge Mann mit seinem Fahrzeug mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit an ihnen vorbeibrauste. Daraufhin soll es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein, in deren Folge der Täter auf den deutschen Familienvater zuraste und ihn absichtlich mit seinem Auto anfuhr. Dieser erlitt dabei Schürfwunden und einen offenen Bruch an einem Finger. Auch das Fahrrad ging zu Bruch. Die restlichen Familienmitglieder blieben unverletzt. Der Mann kam ins Krankenhaus nach Manacor.

Bei ihren Ermittlungen konnte die Polizei mehrere Augenzeugen ausmachen, die allesamt zu Protokoll haben, dass es sich nicht um einen Unfall, sondern um eine absichtliche Tat des jungen Autofahrers gehandelt habe. Anschließend konnte das Fahrzeug in Cala Rajada lokalisiert und der Täter festgenommen werden.