Die umstrittene Strandbude befindet sich an der Cala Mondragó. | G. Alomar

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Die Balearen-Regierung fordert erneut die Erlaubnis zum Abriss der Kult-Strandbude Sa Font de n'Alis in der Cala Mondragó an der Ostküste von Mallorca. Bereits in den vergangenen Jahren hatte der Govern gefordert, den "Chiringuito" aufgrund des Schutzes der Dünen aus dem Naturpark zu beseitigen.

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Mittlerweile seien die Schäden an den Sanddünen unvermeidlich, heißt es. Angesichts dieser Situation hat der Umweltrat der Balearen-Regierung erneut ein Schreiben an die Generaldirektorin für Küste und Meer des Ministeriums für den ökologischen Wandel, Ana María Oñoro gerichtet. Nach Angaben der Landesregierung kann die Strandbude nämlich erst dann abgerissen werden, wenn die Küstenbehörde in Madrid dem Lokal final die Konzession entzieht, die seit 2008 gilt.

Auf der Insel wurden in den vergangenen Jahren und Monaten immer wieder Strandbuden abgerissen, die sich in geschützten Gebieten befanden. Mehrere Chiringuitos beispielsweise hatten am berühmten Es-Trenc-Strand in der Gemeinde Colònia de Sant Jordi weichen müssen. Auch die Existenz der drei Chiringuitos an dem Strandabschnitt "Casetes de Capellans" in Can Picafort im Inselnorden ist bedroht, da sie in dieser Saison keine Terrassenlizenzen bekommen hatten.