Prostituierte in einem Club in Palma. | Guardia Civil

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Die Prostitution findet in Palma verstärkt in Wohnungen statt. Das ist eines der Ergebnisse des Jahresberichtes 2021 der drei Hilfsorganisationen Rotes Kreuz, Médicos del Mundo und Casal Petit, die im vergangenen Jahr 1396 Personen betreut haben. 54 Prozent von ihnen arbeiten in Privatwohnungen, 34 Prozent auf der Straße und zehn Prozent in den einschlägigen Clubs. Vor der Pandemie war das Verhältnis noch ausgeglichen.

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Die verbliebenen zwei Prozent begeben sich auf Anfrage zum Kunden. Die Entwicklung führe zu einer allmählichen Verdrängung der Prostitution aus der Öffentlichkeit, so Alberto Jarabo, zuständiger Dezernent im Rathaus.

Bei 93 Prozent der Personen, die von den Hilfsorganisationen betreut wurden, handelt es sich um Frauen, bei vier Prozent um Transvestiten und bei zwei Prozent um Männer. 92 Prozent der Prostituierten sind im Ausland geboren, die am stärksten vertretenen Nationalitäten sind Kolumbien, Nigeria und Brasilien.