Die Guardia Civil hat den Bürgermeister von Mallorcas Melonendorf Vilafranca de Bonany angezeigt, weil dieser an einem angeblichen "Fest" teilnahm. Gegenüber der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" bezeichnete Montserrat Rosselló die vorgebliche Festivität während des Alarmzustandes als Treffen. Jetzt droht ihm und drei weiteren Männern ein hohes Bußgeld.
Nachbar denunziert Vilafranca-Bürgermeister
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7 Kommentare
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Da bin ich auf die Strafe gespannt. Zehn Jahre Mallorcaverbot oder fünfzig Sozialstunden, kann er sich aussuchen, ist doch so üblich.
Rotwein ist für alte Knaben eine von den besten Gaben.Wilhelm Busch * 15. April 1832 † 9. Januar 1908
Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.(Hoffmann von Fallersleben)
Offensichtlich ist in diesem Falle der demokratische Rechtsstaat durch eine aufmerksamen Bürger aktiv unterstützt woren - was sagt die Wortwahl "denunzieren" über den Autor? Als Bürgermeister seine Vorbildfunktion zu verletzen sollte ein erhöhtes Strafmaß nach sich ziehen: zur Strafe sollte er für jeden Einwohner von Vilafranca einen Mundschuz selbst nähen müssen ...
@Karl: vollkommen richtig! "Das Verb denunzieren bedeutet, jemanden oder etwas (meist aus niederen Beweggründen) anzuzeigen, zu verraten, oder öffentlich bloßzustellen. Synonyme zu denunzieren sind beispielsweise „brandmarken“, „verleumden“, „anschwärzen“ oder „kompromittieren“. Denunzieren ist über das lateinische denuntiare (ankündigen, kundtun) herzuleiten." (Wikipedia) Dieser Bürgermeister ist nicht denunziert worden, sonder eine nicht zugelassene Straftat, die er begangen hatte, wurde der Polizei gemeldet und diese wurde tätig. Dieser Bürgermeister hat gegen von demokratischen Institutionen erlassene Verordnungen grob verstoßen und damit bewusst in kauf genommen, seine MitbürgerInnen gesundheitlich zu gefährden! Der/die MitbürgerIn hat also nicht denunziert, sondern eine Straftat der Polizei gemeldet! Dies hat überhaupt nichts mit dem Denunziantentum in Diktaturen (Nazis, Franco, Erdogan, DDR, Sowjetunion usw.) zu tun, denn dies war wirklich denunzieren wegen persönlicher Vorteile oder wegen einer politischen Einstellung! Also MM: Vorsicht bei der Wortwahl in Schlagzeilen!
Scheint nicht sehr beliebt zu sein, weder bei den Nachbarn noch bei der Polizei. Da hilft auch das Sprichwort, eine Krähe pickt der anderen kein Auge aus, wenig.
Die Guardia Civil wurde tätig, nachdem ein in der Nachbarschaft lebender Denunziant.... 1.wundert mich das die Guardia Civil überhaupt zu dem Gemeindeoberhaupt gefahren sind ( die sind doch immer save ) 2. Wenn man der Polizei mitteilt das es Verstösse gegen Recht und Gesetz gibt, ist man nicht immer der böse Denuziant. Die Polizei kann nicht überall sein,aber es ist in der Tat so, das man sich als Bürger 2 x überlegt ob man Straftaten anzeigt oder nicht, da man immer ( dank des Gesetzes das der Angezeigte immer Name und Wohnort usw. mitgeteilt bekommt ) . Es sollte sehr wohl abgewägt werden wie in diesem Fall, das man sich strikt an die Regeln hält aus Rücksichtnahme und Gesundheitsgefährdung anderer Menschen. Halten sich alle an diese Dinge, haben wir ALLE die Chance bald wieder feiern zu dürfen. Danke an den Nachbarn , auch ein Ortchef sollte Vorbild sein und nicht Wasser predigen und Schampus saufen...in diesem Sinne, bleibt alle gesund -- und noch zuhause.