Die beiden Tiere leiden an Leishmaniose und bedürfen regelmäßiger Betreuung. Die dafür zuständige Person komme dieser Aufgabe nicht gerecht nach, so die Polizeibeamten. Der Zustand der beiden Tiere sei entsprechend schlecht. Mitglieder der Einheit gaben an, sie hätten diese Pflege übernehmen müssen und andere Aufgaben dafür vernachlässigt.
Das Tierheim Son Reus teilte in einem Schreiben mit, dass die Polizeieinheit sich zur Pflege bereit erklärt hätte. Diese streitet dies allerdings ab.
Ein weiterer Konfliktpunkt ist die Lage der Reiterstaffel am Schloss Bellver. In dieser Region kommt die Tigermücke gehäuft vor. Eine Übertragung der Leishmaniose-Erkrankung durch die Mücke sei denkbar. Auch Schulklassen besuchen häufig die dortige Einrichtung.
Die Presse ist nicht vor Ort zugelassen, auch die Hunde können nicht direkt "besucht" werden.
3 Kommentare
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Diese Hunde haben ein schönes Heim mehr als verdient. Aber so sind die Menschen leider. Sehr schade!
Schön, dass auf Kosten der Tiere wieder mal der schwarze Peter hin- und hergeschoben wird. Echt klasse!!!
Die im wahrsten Sinne des Wortes armen Hund. Sie haben ihre Dienste geleistet und nun? Werden diese Hunde nicht behandelt droht ihnen das. Infizierte Tiere bedürfen definitiv einer Behandlung, da es sich bei der Leishmaniose um eine chronische Erkrankung handelt, die schwere Formen annehmen kann und nach heutigem Kenntnisstand nicht heilbar ist. Unbehandelt führt die Erkrankung oft binnen sechs bis zwölf Monaten zum Tod. Diese Parasiten werden durch die Sandmücke übertragen und können Mensch und Tier infizieren.