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Die christliche deutsche Organisation "Reach Mallorca" hat die Polizei auf den Plan gerufen. Anwohner der Playa de Palma beschwerten sich bei den Ordnungshütern über anhaltenden Lärm, weshalb Beamte Personalien aufnahmen. Etwa 500 Menschen störten seit bereits etwa einer Woche die Nachbarn auch abends und nachts zwischen 20 und 23.30 Uhr, obwohl sie nur in den Morgenstunden aktiv werden dürften, heißt es nach Angaben der spanischen MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.

Die Mitglieder von "Reach Mallorca" halten sich zwischen dem Mega-Park und dem Hotel Neptuno auf. Man spreche unter anderem durch Megaphone, ein Animateur rufe die Touristen dazu auf, in religiöse Gesänge einzustimmen.

Die Anwohner äußerten sich in diesem Zusammenhang unzufrieden über die sozialistisch geführte Stadtverwaltung.

Auf Anfrage bei den organisierenden Vereinen bestätigt Sprecher Gernot Elsner, man habe für die Gottesdienste seit jeher eine Genehmigung von 20 bis 0 Uhr (siehe Bild), die Polizei kontrolliere diese auch bis zu zweimal täglich und stehe der Veranstaltung positiv gegenüber.

Seit vergangenem Jahr schwele ein Konflikt mit den umliegenden Bars und Clubs, weil diese die Gottesdienste als Bedrohung für ihre Gästezahl sehen und nun die Veranstaltungen sabotierten.