Beim Wrack der "Andrea Ferrara" tummeln isich zahllose Fische. | Youtube: fernando menor

TW
2

Taucher haben das Geisterschiff "Andrea Ferrara" in 38 Meter Tiefe in der Bucht von Pollença geortet. Das Schiff war vor 15 Jahren auf rätselhafte Weise ohne Besatzung im Hafen von Pollença aufgetaucht und war 2011 genauso plötzlich wieder verschwunden.

Fischer hatten dem Tauchunternehmen Tramuntana Diving Hinweise auf ungewöhnlich große Fischvorkommen am Fundort gegeben. Als die Taucher sich vor Ort umsahen, entdeckten sie Ende Juni das zugewachsene Wrack.

Heute tummeln im Wrack zahllose Fische.

Die "Andrea Ferrara" war 20 Meter lang und aus Holz gefertigt. Das Schiff verfügte über zwei Decks und zwei Masten. Gerüchten zufolge gehörte es einem Deutschen, der Pleite gegangen und sein Schiff aufgegeben hatte. Anderen Gerüchten nach sollen sich in seinem Inneren eine Million Mark befunden haben.

Nachdem das Segelschiff eine Zeit lang in Port de Pollença gelegen hatte, wurde es aufs Meer geschleppt. Da sich sein Besitzer nicht meldete, beschloss man, es gegenüber der Militärbasis des Hafens zu verankern. Dort lockte das Boot zahlreiche Neugierige an, bis es 2011 erneut auf mysteriöse Weise verschwand. (mais)

Der motorisierte Segler gehörte angeblich einem Deutschen.