Momentan umgibt den Megapark ein Sichtschutz. Ob dahinter gebaut wird, ist nicht zu erkennen. | Patricia Lozano

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Neuer Ärger für die Unternehmensgruppe des inhaftierten Disco-Königs Bartolomé Cursach. Nach der Schließung des Pachá in Palma und zuvor des BCM in Magaluf im vergangenen Jahr gibt es nun auch Probleme mit dem Mega-Park an der Playa de Palma direkt am „Ballermann 6”.

Wie Baudezernent und Vizebürgermeister José Hila jetzt mitgeteilt hat, habe man dem Betreiber MegaInver die Zusammenlegung zweier Lizenzen innerhalb des Mega-Parks verweigert. Demnach besteht der Komplex offiziell aus einem Restaurant und einem Freizeitzentrum.

Daraus sollte nach dem Willen der Betreiber eine Lizenz werden. Erstmals wurde die Zusammenlegung im November 2017 verweigert, jetzt hat die Stadt einen Einspruch der Unternehmensgruppe abgewiesen. Wie Hila durchblicken ließ, hat das Unternehmen mit der Beantragung einer neuen Lizenz versucht, offenbar illegal durchgeführte Umbauten im Jahr 2015 nachträglich zu legalisieren.

Durch die erneute Ablehnung bleiben die Umbauten illegal. Dagegen läuft nun ein Sanktionieriungsverfahren, dessen Ende noch offen ist. Auf MM-Anfrage betonte die Pressesprecherin des Baudezernats aber, dass sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen lässt, ob die Lizenz des gesamten Komplexes gefährdet ist und der Mega-Park möglicherweise geschlossen bleibt.

Aktuell ist der Partytempel geschlossen und von einem Sichtschutz umgeben (siehe Foto). Bauaktivitäten sind dort nicht zu sehen. Für den 10. Mai kann man bereits Partyreisen zum Mega-Park buchen, inklusive Hotelübernachtung.