Zwar sei die Anzahl hoch, hieß es aus der Gemeindeverwaltung, dies sei jedoch darauf zurückzuführen, dass in der Vergangenheit lange Zeit aufgrund von bürokratischen Hürden keine neuen Kolonien genehmigt worden waren. Zudem sei die Anzahl der Anträge in den vergangenen Monaten gestiegen, da seit März viele Katzenjunge geboren worden seien.
Seit dem Jahr 2014 gäbe es immer mehr städtische Katzenkolonien. Dies sei positiv zu bewerten, da es bedeutet, dass dadurch die Vermehrung der Tiere besser kontrolliert werden könne. In den Wildkatzenkolonien kümmern sich Freiwillige darum, dass die Tiere an bestimmten Stellen mit Futter versorgt werden. Zudem verpflichten sich die Helfer, alle Katzen, die zu ihren Futterstellen kommen, kastrieren zu lassen.
In der balearischen Haupstadt leben rund 4000 Katzen, 1000 davon gehören den Kolonien an. Zwischen Januar und April hat das Tierheim Son Reus 584 Neuzugänge registriert. Tierschützer betonen jedoch immer wieder, das freilebende Katzen auf der Straße ein besseres Leben führen, als in engen Tierheimzellen, wo sie bei Überfüllung sogar getötet werden können. Die Genehmigung von Katzenkolonien sei eine wichtige Maßnahme, um das Tierheim vermeiden zu können. (somo)
3 Kommentare
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Miiiiiiiaaaaaaauuuuuuu :-)
Das artet ja in Arbeit aus! Wo kommen wir den da hin... tsss ... Katzen einfangen und kastrieren. Sachen gibt es.
Tolle Maßnahme. Aber: Wie wäre es, endlich mal konsequent Kastrationsprogramme durchzuführen. Dann würde man auf Dauer irgendwann keine Katzen-Kolonien mehr benötigen.