Blick in den Park des modernisierten Hotels Riu Bravo. Der Wandel verdeutlicht den Kontrast zur unveränderten ersten Meereslinie.

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Noch nie waren auf Mallorca und insbesondere an der Playa de Palma so viele Hotels geschlossen gewesen wie im zu Ende gegangen Winter. Der Grund: Noch nie wurden auf einen Schlag so viele Hotels renoviert, zum Teil sogar generalsaniert, um modernisiert und aufgehübscht in die neue Saison zu starten.

Wer die Playa de Palma langfristig beobachtet, weiß, dass die beliebte Tourismusmeile sich ungeachtet aller Rückschläge mitten in einem Wandel befindet, hin zu mehr Qualität. Die Bemühungen der Hoteliers und die hohen Investitionen zeigen 2015 erste konkrete Früchte. Dieser Trend wird sich vermutlich im kommenden Jahr noch deutlicher manifestieren, nämlich dann, wenn an der Playa de Palma im Frühjahr 2016 gleich drei Hotels als Neubauten ihren Betrieb aufnehmen (zwei davon als Fünf-Sterne-Hotels), sowie voraussichtlich die beiden Einkaufszentren S'Estada und Palma Springs ihre Pforten öffnen (nicht zu vergessen Palmas Kongresspalast, der dann ebenfalls eingeweiht werden sollte).

Beispiele für den jüngsten Wandel lassen sich viele aufzählen: Erst am Mittwoch wurde das rundum-sanierte Hotel Riu Bravo den Medien präsentiert. In Palma wiederum geht mit dem Sant Francesc Singular das neueste Fünf-Sterne-Boutique Hotel an den Start im Kampf um betuchte Urlauber. Weitere Hotels, die nach ihrer Modernisierung in den kommenden Wochen alleine an der Playa de Palma eröffnen werden, sind etwa das Garonda (das dann wieder fünf Sterne aufweisen wird) sowie die Häuser Tropical, Negresco, Acapulco Playa, Balanguera Beach ...

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Inselweit ist viel in Bewegung: In Alcúdia eröffnet im Mai das neu erbaute Fünf-Sterne-Hotel Viva Zafiro Beach, in Puerto Portals startet in Bälde das Portals Hills, in Costa de la Calma ist die deutsche Hotelgruppe Maritim als Betreiberin des Hotels Galatzó zurückgekehrt.

Mallorcas Hoteliers haben nach Verbandsangaben in der endenden Legislatur rund 400 Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Häuser investiert. Exakt 175 Hotels haben nach erfolgten Um- und Ausbau die Anzahl ihre Sterne erhöhen können.

Das Plus an Qualität bedeutet gleichzeitig höhere Zimmerpreise. An der Playa de Palma verteuern sich die Unterkünfte nach vollzogener Modernisierung um 10 bis 15 Prozent. Die Hoteliers müssen wegen der angehobenen Kategorie zwar mehr Personal anstellen (haben also höhere Betriebskosten), rechnen aber mit höhere Renditen von 7 bis 8 Prozent.

Die Investitionen sollen sich in 6 bis 7 Jahren amortisiert haben, hieß es etwa im Falle der renovierten Riu Hotels Bravo und San Francisco.

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