Martí C. bedrohte vom Fenster aus Passanten mit einem Gewehr. | Foto: V. Vasilev

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Ein junger Mann, der am Montag bewaffnet in der Gemeinde Alcúdia im Norden von Mallorca festgenommen wurde, nachdem er sich rund sechs Stunden lang mit einem Gewehr in der Wohnung seiner Mutter verschanzt hatte, bereut seine Tat nach eigenen Angaben zutiefst. Ein Drogentest ergab, dass der 20-Jährige entgegen aller Spekulationen kein Kokain konsumiert hatte. 

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Die Mutter des jungen Mannes hatte am Montagabend die Einsatzkräfte verständigt und berichtet, ihr Sohn drohe damit, vom Balkon aus auf Menschen zu schießen. Infolgedessen evakuierte die Polizei mehrere Wohnungen und einen Supermarkt. Erst mit Hilfe eines Psychologen konnte der Mann dazu gebracht werden, die Wohnung zu verlassen. Polizeibeamte überwältigten ihn.

Nun zeigte sich Martí C. reuig: "Ich bin eigentlich nicht so, was ich getan habe tut mir leid", sagte er unter Tränen. Noch ist nicht abzusehen, welche juristischen Folgen die Tat für den jungen Mann haben wird. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Bedrohung sowie Verstöße gegen die öffentliche Ordnung vor. Mittlerweile ist er gegen Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Warum er derart die Kontrolle verlor, vermochte Martí C. nicht zu erklären.