Solche Aufnahmen machte Alfonso N. mit seiner Kamera. Auch sie geben keinen Aufschluss, was genau im Meer vor Alcñudia passiert war.

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Vier Tage kämpften die Ärzte im Krankenhaus von Inca um sein Leben. Am Samstag verloren sie den Kampf. Der 34-Jährige Surfer erlag seinen Verletzungen.

Der sportliche Kunsthistoriker war  am Montag, 26. Januar, in Sa Marina in der Gemeinde Alcúdia bei bewegter See surfen gegangen. Ganz in der Nähe wohnt er auch. Was die Ursache des Unfalls betrifft, herrscht noch Unklarheit. Aufnahmen seiner GoPro-Kamera, die er am Helm befestigt hat, wurden bereits ausgewertet.

Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass er sich mit dem Kopf am Surfbrett gestoßen hat. Das geht aus den Aufnahmen jedoch nicht hervor. Die Bilder zeigen einen Sturz, bei dem er offenbar ohnmächtig wurde. Danach muss er nach einem Bericht der Tageszeitung Ultima Hora rund 20 Minuten bewusstlos im Wasser getrieben haben.

Nachdem er an den Strand gespült wurde, gelang es einigen anderen Sportlern, ihn wiederzubeleben. Der Notarzt brachte ihn in die Klinik von Inca, wo er vier Tage später aufgrund seiner Hirnschäden verstarb.

Alfonso N. war ein passionierter Sportler, der sowohl Mountainbike als auch Klettern zu seinen Hobbies zählte. Er galt unter seinen Freunden als topfit. Sein Unfall bleibt bislang noch ein Rätsel.