Das Neugeborene war nicht entführt, sondern in einer Grabstette beigesetzt worden. | Foto: P. Bota

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Die Polizei in Palma de Mallorca hat ihre Ermittlungen im Falle eines im Jahr 1970 verstorbenen Kindes zu Ende gebracht und kommt zu dem Schluss, dass es sich nicht um eine Kindesentführung handelt. Bei einer Exhumierung wurde DNA des Babys gefunden.

Vor dem Hintergrund des illegalen Baby-Handels zu Zeiten der Franco-Diktatur hatte der Verein "Orígens", der betroffene Eltern vertritt, den Fall im Mai vergangenen Jahres zur Anzeige gebracht. Die Eltern des Kindes hatten jahrelang vermutet, dass ihr Neugeborenes entführt worden und nicht, wie ihnen damals vermittelt wurde, gestorben und beerdigt worden sei.

Anhand der gefundenen Knochenreste und eines DNA-Abgleichs konnte nun bewiesen werden, dass der Säugling tatsächlich nach seiner Geburt gestorben und in einer Grabnische beigesetzt worden war. (cze)