Die Strände von Cala Magraner, Pilota und Virgili sind im Buch beschrieben. | Foto: UH

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Der Asturier Miguel Ángel Álvarez Alperi (37), Autor der neuen MM-Strandserie und eines Mallorca-Strandführers, arbeitet seit 17 Jahren als Fotograf und schreibt für Reise- und Gastroführer in ganz Südeuropa. Der studierte Geologe hat mit 21 Jahren seinen ersten Reiseführer veröffentlicht. Bevor er seinen eigenen Verlag gründete, hatte er nach eigenen Angaben monatlich 50 Seiten in verschiedenen Medien veröffentlicht. Heute schreibt er fast ausschließlich für seinen Verlag "Laluzenpapel".

Mallorca Magazin: Wie viel Arbeit steckt im Mallorca-Strandführer?

Miguel Angel Álvarez: Etwa ein Jahr Recherche draußen und Arbeit im Büro. Ich habe vorher aber auch schon einige Jahre auf dieser wunderschönen Insel gelebt.

MM: Was ist das Besondere an Mallorcas Stränden?

Álvarez: Auf der iberischen Halbinsel gibt es keine Strände mit so weißem Sand und sauberem Wasser wie auf Mallorca. Und auch wenn es viele nicht glauben, es gibt noch viele unberührte Naturstrände hier. Auch die Vielfalt ist beeindruckend. Von den insgesamt 262 Stränden sind die meisten weitgehend unbekannt. Ich habe mitten im August einige Buchten in völliger Einsamkeit genießen können - unglaublich, aber wahr.

MM: " Reiseführer für Leute, die nicht reisen" - Wie ist dieses Motto zu verstehen?

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Álvarez: Unseren Mallorca-Führer nutzen vor allem die Einwohner der Insel, 80 Prozent der Leser sind Einheimische. Gerade sie wollen wissen, wo sie eigentlich leben und wo die Strände sind, an denen man keine Touristen trifft. Außerdem sind unsere Führer einfach zu handhaben: Es sind Bücher vom Autor persönlich, der den Leser wie einen Freund behandelt, dem man seine Geheimnisse verrät.

MM: An welchen Reiseführern arbeiten Sie derzeit?

Álvarez: Ibiza und Formentera, sowie den dritten und vierten Band zu Katalonien.

MM: Manch einer mag Sie um Ihren Job beneiden. Wie sieht denn die Realität aus?

Álvarez: Der Nachteil dieser Arbeit ist, dass man mit seiner ganzen Ausrüstung unter praller Sonne arbeiten muss, am besten bei Temperaturen um 30 Grad. Im Büro muss man dann unzählige Fotos sichten und Texte schreiben. Auch ist es gefährlich, die Küste so niedrig zu überfliegen, wie wir es tun, damit wir so gute Fotos bekommen. Aber all das ist es wert, wenn man am Ende zufriedene Leser hat.

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