Wo Thomas Gottschalk mit Live-Sendungen unter freiem Himmel Fernsehgeschichte schrieb, floss gestern Blut: Sechs Stiere mussten beim ersten Kampf des Jahres in der Arena von Palma ihr Leben lassen. Gegen die Veranstaltung gab es heftige Proteste von Tierschützern.
Dutzende von Aktivisten trafen sich am Abend vor der nur teilweise gefüllten Arena zu einer Protestveranstaltung. Bereits am Vormittag hatten sich halbnackte Demonstranten auf der Plaça d'Espanya zu einem Happening gegen Tierquälerei versammelt.
Im Gegensatz zum spanischen Festland ist die Stierkampftradition auf Mallorca nicht so stark verwurzelt. Dennoch gab es für die Toreros Juan José Padilla, Francisco Ordóñez und David Fandila freundlichen Applaus. Experten kritisierten jedoch, dass die sechs Kampfstiere zwar recht beweglich waren, unter dem Strich aber etwas kraftlos wirkten.
1 Kommentar
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ich glaubte dieses Gemetzel sei in Katalonien verboten worden. Leider lag ich da wohl falsch. Nicht zu fassen, dass es da unter den Touristen immer noch Interessenten gibt, denn Mallorciner werden da wohl kaum gewesen sein, die haben damit doch gar nichts am Hut.