In manchen mallorquinischen Haushalten wird noch heute mit einem solchen Brasero geheizt. | Foto: Patricia Lozano

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Die Behörden auf Mallorca haben die Bürger aufgefordert, beim Heizen Vorsicht walten zu lassen. Hintergrund: Eine Autopsie hatte nach einem Bericht der Tageszeitung "Ultima Hora" ergeben, dass ein Mann, der am Wochenende leblos aufgefunden worden war, an Sauerstoffmangel gestorben sei.

Die Leiche war in einer Garage in der Gemeinde Calviá gefunden worden, dort lagen auch zwei tote Hunde. Dem Anschein nach hatte der 56 Jahre alte Mann geschlafen, während ein Brasero (typisch mallorquinische Holzkohlen-Heizung) für Wärme sorgte. Offenbar gab es keine Belüftung, das Feuer verbrauchte den Sauerstoff. Eine Vergiftung des Mannes mit Kohlenmonoxid schlossen die Gerichtsmediziner hingegen aus.

Noch weiter verbreitet als Braseros sind zum Heizen sogenannte Estufas. Dabei handelt es sich um Gasöfen. Auch wer seine Räumlichkeiten damit warm hält, sollte auf die Luftzirkulation achten.