Utz Claassen kurz nach Verlassen der abrupt beendeten Vorstandssitzung. | Foto: Teresa Ayuga

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Real Mallorcas zweitgrößter Einzelaktionär Utz Claassen wartet weiter auf Antworten der Klubführung, was den tatsächlichen Wert seines 20-Prozent-Anteils am Verein betrifft. Die Vorstandssitzung am Montag blieb dazu ohne Ergebnis. Einem Bericht der Tageszeitung "Ultima Hora" zufolge hatte Claassen im Vergleich zu den anderen Anteilseignern mehr als das Doppelte pro Aktie bezahlt.

Präsident Jaume Cladera betonte in einer Pressekonferenz am Montag, dass er mit Claassen über dieses Thema "nicht geprochen" habe. In der Vorstandssitzung sei es um die Modalitäten der Verpflichtung des Stürmers Álfaro gegangen, so Cladera. Wirtschaftsprüfern zufolge hat man dabei zwei Mal für die Rechte an dem Spieler bezahlt. Ob die Verpflichtung rechtens war, ist immer noch nicht geklärt.

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Claassen hat der Klubführung um die Hauptanteilseignergruppe von Serra Ferrer einen umfangreichen Fragekatalog vorgelegt, in dem es sowohl um den Fall "Álfaro" als auch um den Wert seiner Anteile geht. Er werde darauf bestehen, dass dieser vollständig beantwortet wird, sagte er gegenüber "Ultima Hora" am Rande der Vorstandssitzung.

Er habe sich zudem auf eine neunstündige Sitzung eingestellt. Stattdessen habe Präsident Cladera nach zwei Stunden die Sitzung verlassen, eine Pressekonferenz gegeben und danach die Sitzung aufgehoben. "Das ist für mich weniger fehlende Professionalität, als schlechte Erziehung", kommentierte Claassen. Wenn man ihn betrogen habe, werde es Probleme geben, warnte er.

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