Bei einem tragischen Verkehrsunfall in Palmas Stadtteil Sa Vileta ist ein drei Jahre altes Mädchen getötet worden, als es auf dem Bürgersteig im Kinderwagen von seiner Mutter geschoben wurde. Ein sich überschlagendes Auto erfasste den Kinderwagen.
Das Kind wurde dabei herausgeschleudert und prallte mit dem Kopf gegen den Bordstein. Die Ärzte eines unmittelbar an dem Unfallort gelegenen Gesundheitszentrums konnten nur noch den Tod des Kindes feststellen.
Der Unfall hatte sich am Donnerstagmorgen ereignet, als ein Auto der Marke Seat in die Vorfahrtstraße einbiegen wollte und dabei ein vorbeifahrendes Auto am Heck traf. Der Fahrer des Kleinwagens der Marke Mini verlor dabei die Kontrolle über den Wagen.
Das Auto geriet ins Schleudern, ein Hinterreifen stieß gegen den Bordstein, der Wagen überschlug sich. Das Fahrzeug erfasste dabei den Kinderwagen auf der gegenüberliegenden Straßenseite und riss auch eine Straßenlampe aus der Verankerung.
Der Fahrer des Kleinwagens blieb unverletzt. Eine Alkoholprobe ergab Werte von 0,49 und 0,52 Promille. Der Mann wurde festgenommen. Die Justiz beschuldigt ihn des fahrlässigen Totschlags.
Die Eltern des Kindes wurden vom psychologischen Hilfsdienst betreut. Die Familie, die insgesamt fünf Kinder hat, lebt seit Jahren in dem Viertel. Der tragische Tod des Mädchens löste große Betroffenheit unter den Anwohnern aus.
Die Unfallstelle gilt bei der Polizei wegen der schlechten Einsehbarkeit als "schwarzer Punkt", an dem sich wiederholt Zusammenstöße ereigneten.
Die Mutter war am Morgen des Unglückstages mit ihrem Kind unterwegs zum Krankenhaus. Das Mädchen hatte sich am Wochenende beim Spielen im Garten am Kopf verletzt. Bei dem Arzttermin hatten die Heilungsfortschritte der Wunde überprüft werden sollen.
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