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Eine 61-jährige deutsche Touristin ist am Wochenende beim Baden am Strand von La Romana in Peguera (Calvià) von einem Fisch verletzt worden. Weil die Wunde stark blutete, musste die Frau ärztlich versorgt werden. "Wir haben gerade erst unseren Urlaub hier begonnen", sagte die Frau zum Mallorca Magazin. "Das hatten wir uns natürlich etwas anders vorgestellt."

Die Rettungskräfte vermuteten, bei dem Übeltäter habe es sich um ein Petermännchen (araña) gehandelt. Dieser hat giftige Stacheln und pflegt sich im Sand zu vergraben. Immer wieder kommt es so zu Unfällen. Petermännchen, die nicht beißen, zählen zu den unangenehmsten europäischen Gifttieren. Ärzte auf Mallorca sind immer wieder mit den heftigen Reaktionen konfrontiert, die ein Stich mit den giftigen Stacheln verursachen kann. Normalerweise besteht durch das Tier keine tödliche Gefahr. Oft entstehen jedoch starke und schmerzhafte Schwellungen, die lange anhalten können, und es ist eine ärztliche Behandlung erforderlich.

Die Urlauberin jedoch beteuerte ausdrücklich, nicht von einem Fisch gestochen, sondern gebissen worden zu sein. "Das war definitiv so", sagte sie zum Mallorca Magazin. "Wir hatten noch geflachst, ob es hier vielleicht Piranhas gibt." Auch andere Badegäste hätten den beißenden Fisch beobachtet. Der Vorfall ereignete sich am Sonntagnachmittag und sorgte am Strand für einiges Aufsehen.