, 8. September – Bartomeu "Tummy" Bestard saß im Auto, als ihn sein Sohn auf dem Handy erreichte: "Sie reißen die Türme ein", hörte der Konsular-Agent der Vereinigten Staaten auf den Balearen seinen Sohn sagen. Fassungslos hielt er augenblicklich an einer Tankstelle in Bendinat an und ließ sich dort den Fernseher anmachen. Ungläubig starrte er auf die Bilder aus dem Land, das er seit fast 40 Jahren vertrat. Zwei Stunden konnte er sich nicht vom Fernseher lösen, dann fuhr er in das Konsulat und berief eine Sondersitzung ein. Anschließend gab er eine Pressekonferenz. Während alle Welt über die Verursacher, die Zahl der Opfer und die Möglichkeit weiterer Anschläge rätselte, musste sich Bestard mit speziellen Teilfragen befassen, die fast genauso schwer zu beantworten waren. Wie viele Mallorquiner sind unter den Opfern? Wie geht es den Angehörigen der auf Mallorca lebenden US-Amerikaner? Die ersten Informationen ergaben: Rund 40 mallorquinische Touristen hielten sich in New York auf. Entwarnung gab es danach: Allen ging es gut.
Trauer, Anteilnahme und Angst
11. September 2001: Die Terror-Anschläge in den USA
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