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Nach Tag Drei des Busfahrerstreiks in Palma am Montag suchen Vertreter des städtischen Busunternehmens EMT und der Beschäftigten nach einem Kompromiss, um die angekündigten weiteren Arbeitsniederlegungen am 4. und 5. Mai zu vermeiden.

Am Montag verließen lediglich 85 Fahrzeuge das Busdepot, so dass sich an Palmas Haltestellen wieder zahlreiche aufgebrachte Fahrgäste drängelten. Für besondere Empörung sorgte die Tatsache, dass gerade jene Berufstätige, die sich kein Taxi leisten können, am meisten unter den Streiks zu leiden hatten.

Die Forderungen der Busfahrer umfassen unter anderem fünf zusätzliche feste Urlaubstage. Für das laufende Jahr gestand die EMT-Geschäftsleitung ihnen diese fünf Tage zwar zu, weitere Zugeständnisse seien jedoch „unverantwortlich", so EMT-Sprecher Fuensanta Paris. Weitere Forderungen der Busfahrer – bezüglich Ruhezeiten, sanitäre Einrichtungen, Ausstattung der Busse, et cetera – stehen noch auf dem Verhandlungsplan.