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Eine Frau Mitte 50 ist das jüngste Opfer von Badeunfällen auf den Balearen. Die Strandbesucherin war offensichtlich am Sonntag beim Schwimmen ertrunken. Gegen 11 Uhr vormittags hatten andere Badegäste am Strand von Palmira in Peguera den Notruf alarmiert, nachdem sie die Frau leblos im Wasser entdeckten.

Das Opfer wurde umgehend an Land gebracht, wo Rettungsschwimmer Erste Hilfe leisteten. Doch weder sie noch die kurz darauf eintreffenden Sanitäter konnten die Frau durch Wiederbelebungsversuche retten.

Mit diesem Tod erhöht sich die Zahl der Badeopfer im Meer und in Pools auf den Balearen in diesem Sommer auf 17. Allein auf Mallorca ertranken in der bisherigen Saison zehn Menschen. Überwiegend kamen sie wegen gesundheitlicher Probleme während des Schwimmens ums Leben.

Nach Angaben des balearischen Innenministeriums ist die Zahl der Unfälle beim Baden ähnlich hoch wie 2009. Die 17 Todesfälle betragen dabei nur 30 Prozent der bisherigen Noteinsätze, rund 70 Prozent konnten gerettet werden.