Ein rund zehn Meter langes Teilstück der Landstraße zwischen Andratx und Estellencs ist am Montagabend fünf Meter in die Tiefe abgesackt. Die Straße ist seit zwei Wochen gesperrt: Nach einem wesentlich leichteren Erdrutsch an derselben Stelle, ausgelöst durch Regenfälle, hatte der Asphalt tiefe Risse aufgewiesen. Die in den vergangenen Tagen geplanten Maßnahmen sind mit dem neuen Rutsch hinfällig. Nun ist die Rede davon, die Straßenführung zu ändern, nach oben auf den Hang zu verlegen. Die Totalsperrung zwischen Andratx und Estellencs soll mindestens zwei Monate anhalten – für die vom touristischen Durchfahrbetrieb lebende Tramuntana-Gemeinde ein Desaster: Die Besucherzahlen seien bereits um 90 Prozent zurückgegangen. Das Geologische Institut Spanien entwickelt derzeit ein System, mit dem erdrutschgefährdete Zonen per Satellit überwacht werden können. (rau)
Straße sackt in die Tiefe
Erneuter Erdrutsch zwischen Andratx und Estellencs
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