Nach dem offiziellen Gongschlag am 7.
Januar locken bis Anfang März wieder Tiefpreise: Gleich zu Beginn
der Rebajas darf teilweise mit Nachlässen bis zu 50 Prozent
gerechnet werden, denn reichlich Winterkleidung ist in den Regalen
der Warenhäuser liegen geblieben. Grund dafür ist die Krise, die
den Konsum in Grenzen hielt, zudem waren die Temperaturen bis Ende
November ungewöhnlich mild.
Die Verbraucherorganisation „Facua Balears” warnt allerdings vor
lautstarken Rabatt-Versprechen wie „hasta el 70%” einzelner
Geschäfte: Dahinter könnten sich Lockpreise verbergen, die sich nur
auf einen Minimalanteil der angebotenen Ware beziehen. Der Kunde
solle sich dadurch nicht zu unnötigen Käufen verleiten lassen und
vor allem die Qualität im Auge behalten: Defekte Ware könne
grundsätzlich reklamiert und zurückgegeben werden.
Anspannung auch beim Handel durch das Sparverhalten: Wie eine
Studie des spanischen Statistik-Instituts ergab, legt jeder
Haushalt im Schnitt 14 von 100 verdienten Euro auf die hohe Kante.
Schon vor dem offiziellen Beginn des Schlussverkaufs gab es
teilweise 20 bis 30 Prozent Rabatte. Laut der
Arbeitgebervereinigung Afedeco hätten die Nachlässe nur dem Ziel
gedient, den Jahresabschluss 2009 nicht ganz so „katastrophal”
ausfallen zu lassen.
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