Wenn am 24. März mehr als 100 Menschen in Peguera ihre
satellitengesteuerten Navigationsgeräte (GPS) zücken, heißt das
nicht zwangsweise, dass sich die Schar in Calviàs Küstenort
hoffnungslos verlaufen hätte. Im Gegenteil. An diesem Tag findet
das erste internationale Treffen der Geocacher auf Mallorca statt.
Bis aus den USA und Kanada kommen die GPS-Pilger angereist. „Die
meisten sind aber aus Deutschland”, sagt Michael Fleischmann. Der
seit Jahren auf Mallorca lebende begeisterte Geocacher hat das im
Club Paradise stattfindende Event organisiert.
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Geocaching ist eine Art moderne Schatzsuche, bei der es gilt,
sogenannte Caches (eine Art Versteck) zu finden, den dort
deponierten „Schatz” zu bergen und einen neuen zu deponieren. Im
Internet sind die Caches aufgelistet (www.geocaching.com). Entweder
direkt mit ihren Koordinaten oder über eine Art Schnitzeljagd, die
den Sucher über Umwege zum Ziel führt. Auf Mallorca gibt es derzeit
mehr als 60 Caches zu entdecken, Tendenz steigend.
Ambitionierte Geocacher verstecken registrierte Geocoins und
Travelbugs. Wer eine Münze oder Marke aus einem Cache entnimmt,
deponiert sie an einem anderen Cache oder kreiert ein neues
Versteck. Im Internet kann dann die Reise der „Schätze” durch die
Welt verfolgt werden.
Anlässlich des Cacher-Treffens auf der Insel wurde ein eigener
Mallorca-Coin geprägt. 300 Silberlinge und fünf Goldmünzen mit dem
Inselumriss und einigen über das Eiland verteilten Caches.
„Wahrscheinlich ist das die erste Mallorca-Münze überhaupt, und man
darf gespannt sein, wo sie überall versteckt werden wird.” Mehr
Infos über Geocachen und das Event gibt es auf der Webseite von
Michael Fleischmann: www.geocaching-mallorca.com
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