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Die neue vierspurige Schnellstraße von Palma nach Peguera kann nicht wie ursprünglich geplant vor dem Sommer fertiggesetellt und eingeweiht werden. Deshalb haben sich die Verantwortlichen dazu entschlossen, zumindest einen Teil der Strecke vierspurig für den Verkehr freizugeben und die noch ausstehenden Bauarbeiten bis zum 15. September auszusetzen. Mit der provisorischen Maßnahme soll ein flüssiger Verkehr während der Hochsaison gewährleistet werden.

Bei der Ende vergangener Woche von der balearischen Bauministerin Mabel Cabrer und Calviàs Bürgermeister Carlos Delgado provisorisch eröffneten Teilstrecke handelt es sich um neun Kilometer zwischen Palmanova und Peguera. Die für die endgültige Fertigstellung dieses Streckenabschnitts noch erforderliche allerletzte Asphaltschicht soll ebenfalls – um Behinderungen zu vermeiden – erst nach dem großen Urlauberansturm erfolgen.

Während der Hochsaison, so die Angaben der Bauministerin, wolle man alle Arbeiten vermeiden, die mit Verkehrsbeeinträchtigungen verbunden sind. Bis Mitte September soll lediglich der Mittelstreifen bepflanzt und andere für den Verkehrsfluss nicht relevante Arbeiten an der Schnellstraße ausgeführt werden.

Die endgültige Fertigstellung der Schnellstraße und die Einweihung der kompletten Strecke ist zum Jahresende verschoben worden.
Jede Fahrspur ist 3'5 Meter breit. In beide Richtungen gibt es eine Standspur. Der begrünte Mittelstreifen ist erhöht angelegt. Insgesamt wird die vierspurige Anbindung Pegueras an Palma um die 50 Millionen Euro kosten.

Auch in der entgegengesetzten Richtung der Insel ist ein neuer Streckenabschnitt für den Verkehr freigegeben worden. Die Verbindung Palma-Manacor kann seit Samstag auch zwischen Montuïri und Vilafranca vierspurig befahren werden.

Allerdings wird die Fahrbahnverbreiterung von vielen Bewohnern Vilafrancas und ihrem Bürgermeister nicht begrüßt. Sie befürchten wegen ungenügender Abfahrten eine Isolierung ihrer Gemeinde.