Und Lächeln!

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Sie hat über Jahrzehnte alle Trends der Spielzeugbranche überdauert: Millionen von Mädchen in aller Welt haben ihre Barbie heiß und innig geliebt. Das langbeinige Püppchen hat sich mit der Mode gewandelt, über 60 Berufe und manchen Popstar dargestellt. Der „wunderbaren Welt der Barbie” ist eine Wanderausstellung gewidmet, die laut Veranstalter weltweit bereits von 350.000 Menschen besucht wurde. Von Samstag, 20. Mai, bis zum 10. September wird sie im Ausstellungssaal des Festival Park bei Marratxí zu sehen sein.

Die Ausstellung zeigt mehr als 1000 Figuren aus der Familie der Barbie-Puppen sowie Lego-Objekte in Vitrinen. Sie ist chronologisch und thematisch geordnet. Barbie Nr. 1 stammt aus den 50er Jahren. Im März 1959 wird die blonde Schönheit aus Vinyl, bekleidet mit einem kessen Badeanzug und reichlich Make-up von ihrer Erfinderin Ruth Handler auf der New Yorker Spielzeugmesse vorgestellt. Die Idee kam der Matell-Gründerin durch die Vorliebe ihrer Tochter Barbara für eine Ankleidepuppe aus Pappe. Diese Puppe besaß unterschiedliche Kleidungstücke, die mit Laschen am Körper befestigt wurden. Auch der Reiz der dreidimensionalen Ankleidepuppe, benannt nach ihrer Tochter, bestand von Anfang an in der Möglichkeit, sie nach der neuesten Mode kleiden und mit detailgetreuen Accessoires ausrüsten zu können.

Wenig später bekam Barbie Verstärkung durch Freunde und Verwandte. Ruth Handlers Sohn Ken musste als Namensgeber für Barbies Freund herhalten. 1964 wird Barbies kleine Schwester Skipper präsentiert. In den 70er Jahren wird Barbie beweglich an den Ellbogen und an den Knöcheln. Ab den 90ern wird Barbie auch zum Objekt für Sammler. Die ausgestellten Lego-Objekte wurden größtenteils von Lego-Fans gebaut: Gebäude, Fahrzeuge und Figuren. Zur Ausstellung gehört auch ein Spielbereich.