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Wer über gutes Sitzfleisch verfügt, kann sich insgesamt 23 Stunden lang mit dem aktuellen Stand in Sachen Kurzfilm vertraut machen. Vom 13. bis zum 18. März findet in Palma das MFA International Film Festival Illes Balears statt. 285 Filmemacher aus der ganzen Welt reichten ihre Arbeiten ein. Die Juroren wählten 116 Streifen aus 30 Ländern für den Wettbewerb aus. Darunter auch Streifen aus Deutschland.

„Das war ein hartes Stück Arbeit”, sagt Festivaldirektor Philip Rogan. Ein schlechter Film lasse sich schnell aussortieren, aber unter den guten die besten auszuwählen, sei ziemlich schwer. „Und wir haben für dieses Jahr verdammt viele gute Einsendungen erhalten.”

Das bestätigt auch Lou Binder, der für den Hauptsponsor, Mallorca Film Academy, die aus schauspielerischer Sicht besten Filme auswählte. „Es war in diesem Jahr wirklich schwer, zu sagen, welche Produktion die besten Schauspieler hat. Das Niveau ist deutlich höher als im Vorjahr und wir können ohne zu übertreiben sagen, dass das Festival in Palma zu den interessantesten Wettbewerben seiner Art in Europa gehört.”

Vorführort ist auch in diesem Jahr der Mozartsaal im Auditorium in Palma. Die Filme sind in insgesamt 16 Blöcke unterteilt und in die Kategorien Spielfilm, Animation und Dokumentarfilm klassifiziert. Außerdem gibt es eine Sparte, die Balearen-Produktionen vorbehalten ist. Erstmals werden in diesem Jahr auch Musikvideos prämiert.

Insgesamt werden Geldund Sachpreise in Höhe von 25.000 Euro vergeben.
Rund 100.000 Euro wurden für die Organisation des 6. Kurzfilmfestivals ausgegeben. Unter anderem für Programmhefte und ein Festivalbuch, das detailliert über den Wettbewerb und die Beiträge informieren soll. Allerdings werden die Publikationen erst ab Montag, 13. März, kurz vor Beginn des Wettbewerbs, zu haben sein. Es habe alles länger gedauert als geplant, so die Begründung der Veranstalter.

Dauerkarten für das Festival kosten 30 Euro, der Eintritt für einzelne Filmblöcke beträgt vier Euro.