Die Serie hält: Auch im dritten Spiel unter dem neuen Trainer
Gregorio Manzano sind die Fußballer von Real Mallorca ungeschlagen
geblieben. Zwar reichte es bei Racing Santander nur zu einem 0:0,
mit dem Punkt kann die Mannschaft aber leben. Weil die Konkurrenz
gepatzt hat, ist der Abstand zu den Abstiegsplätzen auf drei Punkte
angewachsen.
„Der Auswärtspunkt ist wichtig für uns”, sagt Manzano: „Immerhin
haben wir so eine weitere Mannschaft in der Tabelle überholt und
wieder zu Null gespielt.” Die Defensivreihen dominierten und
gestatteten den gegnerischen Stürmern jeweils nur wenige
Torgelegenheiten. „Um sich vom Tabellenende abzusetzen ist es vor
allem wichtig, weniger Tore zu kassieren”, sagte Manzano. Das hat
er seinem Team offensichtlich vermitteln können, hat Real in den
vergangenen drei Spielen doch nur ein einziges Gegentor
bekommen.
Weil die Inselfußballer dabei selbst Stars wie Ronaldo, Raúl,
Zidane und Robinho im Griff hatten, muss ihnen auch vor dem
nächsten Gegner nicht bange werden: Am Sonntag, 12. März, kommt der
FC Villarreal nach Son Moix (Anstoß: 17 Uhr). Der Klub aus der Nähe
von Valencia dürfte allerdings mit frisch gestärktem
Selbstbewusstsein auflaufen. Am vergangenen Dienstag zog das Team
um den Argentinier Juan Riquelme gegen die Rangers aus Glasgow
nämlich ins Viertelfinale der Champions-League ein – ebenso wie der
FC Barcelona gegen Chelsea. Real Madrid allerdings konnte bei
Arsenal London nicht gewinnen und schied damit nun aus dem zweiten
Wettbewerb aus, nach dem Scheitern im spanischen Pokal.
Für Unruhe sorgte bei Real Mallorca der Rücktritt des
stellvertretenden Vorsitzenden Ramón Rosselló nach nur zwei Monaten
Amtszeit. Der Vertraute von Präsident Vicenç Grande schaffte es in
Rekordzeit, sich durch seinen harten Reformkurs im Klub so viele
Feinde zu schaffen, dass eine weitere Zusammenarbeit offensichtlich
nicht mehr möglich war.
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