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Palmas Bevölkerungszuwachs steht unmittelbar davor, die 400.000-Einwohner-Schwelle zu überschreiten. Nach den jüngsten amtlichen Zahlen des Rathauses waren im November 398.000 Menschen im Stadtgebiet registriert. Der Leiter der Meldebehörde, Tomás Lladó, geht davon aus, dass die magische Grenze bereits erreicht ist oder spätestens in den kommenden Monaten erreicht wird.

Der Zuwachs wird vor allem mit der Zunahme der ausländischen Bevölkerung, insbesondere aus Nicht-EU-Ländern begründet. Im Jahre 2000 wurden in Palma lediglich 13.000 Ausländer von auswärts der Europäischen Union gezählt. Vier Jahre später waren es bereits 47.000. „Das ist ein beträchtlicher Anstieg”, sagte Lladó. Nach seinen Worten stellten 2004 die Menschen aus Nicht-EU-Staaten etwa die Hälfte des ausländischen Bevölkerung in der Balearen-Hauptstadt.

Die Zahlen der Behörde verdeutlichen darüber hinaus, dass der Trend zu einer multikulturellen Entwicklung in Palma sich verstärkt, auch wenn die Spanier mit 84'2 Prozent nach wie vor den größten Bevölkerungsanteil stellen. Die größte Gruppe unter den Ausländern bilden die Ecuadorianer (2'1 Prozent), gefolgt von den Argentiniern (1'6) und Kolumbianern (1'3). Die viertgrößte Gruppe mit knapp einem Prozent Anteil stellen die rund 3830 Deutschen.

Aufgeschlüsselt nach Stadtteilen ist Camp de'n Serralta (Carrer Industria) das internationalste Viertel. Hier wurden 81 verschiedene Nationalitäten registriert.

Die städtischen Zonen, in denen die Bundesbürger den größten Anteil unter den Ausländern stellen, sind Es Jonquet, Son Xigala, Son Vida, Establiments, Son Espanyol, Son Sardina, L'Olivera, Es Molinar, Les Maravelles, Es Pillarí, S'Aranjassa, Casablanca, Son Peretó, Son Flor, Son Rapinya, Puig de Sant Pere, Lonja, Cort, Sa Calatrava und La Bonanova. Es handelt sich hierbei um die feudaleren Viertel in der Altstadt oder in Strandnähe sowie um Wohngebiete in den Höhenlagen und ländlichen Zonen.