In den Seehäfen und Airports der Balearen werden die
Sicherheitskontrollen verschärft. Wer mit einem Schiff verreisen
will, muss von 1. Juli an damit rechnen, dass sein Gepäck, sein
Fahrzeug und/oder seine Personalien unter die Lupe genommen werden.
Die Kontrollen erfolgen nach dem Zufallsprinzip. Zum Einsatz kommen
spezielle Röntgengeräte sowie Spürhunde. Die Verschärfung der
Kontrollen erfolgt europaweit nach neuen Vorgaben zur Bekämpfung
von Terrorismus und organisierter Kriminalität.
Bereits seit vergangenem Sommer müssen sich zudem alle Reisenden
auf Kreuzfahrtschiffen ausweisen und auch ihr Gepäck überprüfen
lassen. Nach Angaben des Chefs der balearischen Hafenbehörde, Joan
Verger, gilt in den Seehäfen der Insel fortan die Sicherheitsstufe
eins. Sie ist die niedrigste der insgesamt drei Sicherheitsstufen.
„Sollten Stufe zwei oder drei ausgerufen werden, bekommen wir
tatsächlich Probleme, alles umzusetzen.” Allerdings seien solche
Alarmstufen die Ausnahme.
Strengere Kontrollen gelten seit Anfang dieser Woche auch auf
spanischen Inlandsflügen. Das schreibt ein nationales
Sicherheitsprogramm vor. Fluggäste müssen beim Einchecken ihren
Ausweis vorzeigen. Das Überprüfen der Personalien war bislang nur
bei Flügen in Staaten vorgesehen, die nicht dem Schengener Abkommen
beigetreten waren.
In Palma nahmen die Fluggäste die Kontrollen gelassen hin. Sie
sahen dadurch eine höhere Sicherheit gewährleistet.
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