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Der Countdown läuft. Erhält Madrid den Zuschlag für die Ausrichtung der Olympischen Spiele, oder hat die Konkurrenz mehr zu bieten? Diese Frage prüft derzeit abschließend ein zwölfköpfiges Expertenteam des Internationalen Olympischen Komitees in Madrid. Bis zum 6. Februar wird der mögliche Standort mit seinen im Falle des Zuschlags vorgesehen ausgelagerten Wettkampfstätten auf Herz und Nieren und vor Ort begutachtet. Darunter auch Mallorca.

Dass um die olympischen Segelmedaillen vom 14. bis zum 24. August 2012 gekämpft werden wird, steht bereits weitestgehend fest. Ob dies aber in der Bucht von Palma geschehen wird, hat maßgeblich der im Auftrag des IOC tätige Segelsportsachverständige Paul Henderson zu entscheiden. Vorausgesetzt, das übrige Gesamtpaket überzeugt die Juroren. Nur wegen guter Segelbedingungen bekommt kein Bewerber den Zuschlag. Aber ohne wohl auch nicht.

An den Segelbedingungen wird es aber höchstwahrscheinlich nicht scheitern. Der Kanadier Henderson weiß aus engstem Familienkreise, dass die Bucht von Palma hervorragende Bedingungen bietet. Seine Tochter nahm an der letzten Regatta Princesa Sofía teil.

Ob es ein Vorteil ist, als erster Bewerber der verbleibenden Fünfergruppe getestet zu werden, wird sich am 6. Juli in Singapur bei der Bekanntgabe des Gewinners zeigen.