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Die Balearenregierung will angesichts des Lebensmittelskandals auf den Balearen eine zusätzliche Kontrollinstanz schaffen, die den Verbraucher vor gefährlichen Lebensmitteln schützt. Seit Ende November wurden auf den Inseln in einem Dutzend vorwiegend auf die Hühnerzucht spezialisierter Betriebe die unerlaubte Verwendung von mit Antibiotika angereichertem Futter nachgewiesen. Die Situation entspannt sich jedoch zunehmend. Erst am Donnerstag wurde der Produktionsstop in einer Hühnerfarm aufgehoben, die seit Weihnachten geschlossen war. Derzeit unterliegen noch fünf Zuchtbetriebe einer Zwangsstillegung. Laut der balearischen Gesundheitsministerin Aina Castillo rechnet man damit, dass auch in diesen Betrieben bald wieder normal gearbeitet werden kann.