Es ist wieder soweit: Am 24. September wird das Segelschulschiff
der Deutschen Marine, die „Gorch Fock”, im Hafen von Palma
einlaufen. An Bord 106 Offiziersanwärter, darunter zehn Kadetten
der britischen, argentinischen und litauischen Marine. Der
Dreimaster bleibt bis 8. Oktober in Palma.
Für die Besatzung wird der Trip in den Süden alles andere als
eine Kreuzfahrt. Es handelt sich vielmehr um die 138.
Auslandsausbildungsreise (AAR), was bedeutet, dass die
Offiziersanwärter jeden Tag um sechs Uhr morgens aus der Koje
müssen. Der Führungsnachwuchs der Deutschen Marine wird in jeweils
sechswöchigen Trainings herangezogen.
Da die „Gorch Fock” insgesamt knapp vier Monate unterwegs ist,
findet in Palma und Arrecife (Lanzarote) ein Crewwechsel statt. Mit
einer Bundeswehrmaschine werden die Neulinge eingeflogen, die
Geschundenen nach Kiel zurückgebracht.
Laut Pressestelle der Marine wird es während des Aufenthalts in
Palma einen Tag der offenen Tür geben, der genaue Termin stehe aber
noch nicht fest. Sicher ist der traditionelle Empfangscocktail am
Ankunftstag, dem 24. September. Bei vorausgegangenen Ereignissen
reiste eigens der deutsche Generalkonsul aus Barcelona an. Die 138.
AAR startet und endet in Kiel, mit Stationen in Palma, Tanger,
Arrecife und La Coruña. Am 21. Dezember wird die „Gorch Fock”
wieder zu Hause erwartet.
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