Ein Journalist der britischen Zeitung „The Sun” hat auf dem
Flughafen von Birmingham einen vermeintlichen Sprengsatz im
Laderaum einer Boeing 757 deponiert. Die Urlaubsmaschine von Thomas
Cock beförderte 220 Menschen nach Palma.
Wie „The Sun” in ihrer Dienstagsausgabe berichtete, sei ihr
Reporter, Anthony France, trotz offensichtlich gefälschter
Referenzen und Angaben zu seiner Person von dem Privatunternehmen
Aviance für die Gepäckbeförderung auf dem Airport eingestellt
worden.
Der falsche Gepäckträger schmuggelte in seinen
Stahlkappenstiefeln 200 Gramm Sprengstoffimitat und den dazu
gehörenden Zündmechanismus an allen Sicherheitskontrollen vorbei
auf das Flugfeld. In einem unbemerkten Moment versteckte er die
vermeintliche Bombe im Gepäckraum des Flugzeuges und schoß einige
Belegfotos von sich und der Bombenattrappe.
Wie France erklärte, würden zwar alle Mitarbeiter einer strengen
Kontrolle unterzogen und deren Taschen kontrolliert, bevor sie die
Arbeit antreten, in die Stahlkappenschuhe hätte aber nie jemand
gesehen, obwohl die Metalldetektoren immer anschlugen und Alarm
auslösten. Auch als sich die Bombe darin befand, habe der
Metalldetektor gepiept.
Wäre Anthony France nicht Journalist, sondern ein
El-Kaida-Terrorist, so die Vermutung der britischen Behörden, hätte
den Flug nach Son Sant Juan vermutlich keiner der Passagiere und
Besatzungsmitglieder überlebt.
Aufgrund des Zwischenfalls hat die britische Regierung
angeordnet, die Sicherheitseinrichtungen und Maßnahmen auf allen
Flughäfen des Landes bis auf das kleinste Detail hin zu
überprüfen.
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