Bei Badeunfällen auf Mallorca sind in den vergangenen Tagen drei
Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen ein deutscher Urlauber und
ein vier Jahre alter Junge. Ein zweijähriges deutsches Mädchen
schwebte unterdessen am Donnerstag nach einem Badeunfall in einem
Schwimmbecken bei Capdellà nach wie vor in Lebensgefahr.
Der deutsche Tourist war am vergangenen Samstag im Meer bei Can
Picafort leblos aus dem Wasser geborgen worden. Für den 58-Jährigen
kam jede Hilfe zu spät. Nach Angaben der Polizei war die
Todesursache unklar. Der Urlauber könnte ertrunken sein oder einen
Herzinfarkt erlitten haben.
Ein ähnlicher Zwischenfall ereignete sich am vergangenen
Mittwoch am Strand von Santa Ponça. Dort wurde ein Franzose
bewusstlos aus dem Meer gezogen. Der 74 Jahre alte Mann wurde mit
einem Krankenwagen in die Klinik gebracht, wo er einem
Herzstillstand erlag.
In Selva war bereits am vergangenen Freitag ein spanischer
Vierjähriger in ein Schwimmbecken gefallen und ertrunken. Alle
Wiederbelebungsversuche waren vergeblich.
Das deutsche Kleinkind aus Capdellà war am Mittwoch ebenfalls in
einem unbeaufsichtigten Moment ins Schwimmbecken gefallen. Es wurde
bewusstlos in ein Krankenhaus gebracht. Die Mutter hatte das Kind
vermisst und leblos im Pool gefunden. Der Zustand der Kleinen war
bei Redaktionsschluss „kritisch”.
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