Auf Mallorca hatte ich mein erstes Date mit Catherine, dort habe
ich mich in sie verliebt.” Mit solchen persönlichen Erinnerungen
machte Michael Douglas auf der Reisemesse ITB am Dienstag in Berlin
Werbung für die Balearen.
Mit seinem hochprofessionellen Auftritt in der Balearen-Halle
wickelte der Schauspieler alle um den Finger. „Ich habe tolle
Erinnerungen an Berlin, am Tag des Mauerfalls war ich hier”,
Beileidsbekundungen „für meine spanischen Freunde”, die Bemerkung,
das er am 11. September in New York war, wo er Freunde verloren
hatte – wobei er Tränen in den Augen hatte.
Dann ging es um seine „Love-Affair” mit den Balearen, die schon
seit 30 Jahren anhält. Jedes Jahr verbringt er hier zwei Wochen bis
sechs Monate. Für jede Insel fand er die richtigen Worte. „Auf
Formentera schossen Paparazzi die ersten Fotos von Catherine und
mir”, die Fiesta de San Juan auf Menorca „empfehle ich jedem, der
noch nicht da war, zu besuchen”, für Ibiza „bin ich zu alt, aber
mein 25-jähriger Sohn, der DJ ist, sagt mir, dass es der coolste
Platz auf der Welt ist”.
Mallorca ist „meine zweite Heimat”. Auf die Frage, welche drei
Dinge er auf der Insel am liebsten mag, antwortete er: „Die
Mandelblüte im Februar, eine der schönsten Dinge, die ich je
gesehen habe; Sobrassada; die Menschen, die einen großartigen Sinn
für Humor haben und die Menschen von überall her akzeptieren.”
Mallorca habe eine multikulturelle Geschichte. Die Arbeit der
Balearenregierung lobte er, „sie tut alles, um Tourismus und
Umweltschutz zu balancieren und um die Hotelqualität zu
verbessern”. Und zu guter Letzt: „Den Wein, den wir bei mir zu
Hause machen, ist auch nicht schlecht.”
Vor diesem fulminanten Auftritt verblasste Boris Becker, obwohl
auch er schätzungsweise 150 Journalisten anlockte. Der Ex-Profi
warb für die Turespaña Golf Mallorca Classic, ein PGA-Turnier, das
vom 14. bis 17. Oktober in Pula ausgetragen wird. Er las sein
kurzes Statement vom Blatt ab – er kann eben besser mit dem Tennis–
oder Golfschläger umgehen als sich in der Öffentlichkeit
präsentieren.
„Mallorca und Golf, das gehört zusammen”, sagte er. „Mir geht es
nicht anders als den anderen Golfern, das habe ich bei vielen
Besuchen gelernt.” Es gebe die besten Plätze, für Abwechslung sei
gesorgt. Bei den Turespaña Golf Mallorca Classic nimmt er am
Pro-Am-Turnier teil.
Neben diesen beiden Großauftritten kamen einige Promis zu
diskreteren Besuchen. Der Grüne Bundestagsabgeordnete
Karl-Christian Ströbele spielte am Stand von Calvià Schach (siehe
S. 46). Und TV-Lady Sabine Christiansen erschien an der Seite von
Promi-Friseur Udo Walz zum „Come-Together” der Mallorca-Freunde,
das sich auch Air-Berlin-Chef Joachim Hunold nicht entgehen
ließ.
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