„Das Gebäude bietet sich dafür geradezu an”, sagt Lambert Monet, dessen Galerie Monet Art Diffusion auch die Dalí–Show in Berlin ausrichtet. „Mehr als tausend Quadratmeter stehen in allen Etagen zur Verfügung.” Schirmherr in Palma ist wie in Berlin der deutsche Friseur Udo Walz, für Design und Layout ist hier wie dort Henk Rijkers verantwortlich.
Die Dalí-Arbeiten, die die Berliner so begeistern, stammen aus der Foundation Stratton. Diese gemeinnützige Stiftung widmet sich der Förderung von Kunst und Kultur, um die großen Künstler unserer Zeit einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Der Präsident und Gründer der Stiftung, Benjamin Levi, gilt als größter Sammler von Dalí- Skulpturen und ist weltweit als Skulpturen-Experte bekannt.
Kunstliebhaber kennen die berühmten Werke wie „Alice im Wunderland”, eine von Dalís liebsten Ideen. Das ewige Kind, das auf die Unordnung der Welt mit unwiderlegbarer Naivität antwortet. Oder „Space Elephant” – hier kontrastiert Dalí Schwerelosigkeit mit Strukturen von Macht und Vorherrschaft. Die monumentale Außenskulptur „La Vénus Spatiale” steht zur Zeit auf dem Ku'damm. Sie soll auf dem Borne den Weg zur Ausstellung weisen. Diese Bronze–Skulptur misst über vier Meter und gehört zu den schönsten und berühmtesten Werken des Künstlers.
Weiterer Schwerpunkt der Ausstellung ist die Dalí-Glas-Daum-Sammlung, eine der interessantesten Farbglas-Skulpturen– Sammlungen der Welt, eine Kreation aus der Zusammenarbeit zwischen Dalí und der Glasmanufaktur Daum. Weitere Highlights sind seltene Grafiken und Illustrationen, die Dalís Interpretation bedeutender Literatur und der Bibel in seinem unnachahmlichen surrealistischen Stil zeigt.
Kurz: Mit dem „Dalí Universe” erfährt man die spektakuläre Welt eines der größten Künstlergenies des 20. Jahrhunderts.
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.