Das Projekt der Bodega Leda nennt sich in etwa: „Wein ohne
Grenzen”.
Die vier Akteure – Mariano Garcia, Albert Mauro, Chabo Suarez,
Gründungsmitglied der Bodega Mauro, und Cesar Muñoz, einer der
bekanntesten Enologen aus Tudela – sind allesamt hochkarätige
Kenner und in der Weinszene wohlbekannt. Verwendet werden Trauben
aus den eigenen Weingärten. Man kauft jedoch auch von etwa drei
Dutzend Weinbauern, die sehr alte und wenig ertragreiche Rebstöcke
besitzen, Trauben hinzu.
Sie stammen allesamt aus Randzonen der offiziellen
Denominaciones de Origen und über deren Grenzen hinaus. Dies hat
zur Folge, dass der Wein, obwohl sehr hochwertig, nicht über eine
geschützte Herkunftsbezeichnung verfügt. Dies ist für die Bodega
Leda auch nicht ausschlaggebend, ihre Intention besteht darin,
einen Rotwein der Spitzenklasse herzustellen, und dies in
gleichbleibender Topqualität.
Sein Name lautet Leda 99 – ein Roter der besonderen Art. Der
Tempranillo hat mehr als ein Jahr im Barrique gelegen, vielfältige
Aromen reifer Früchte füllen die Nase. Es ist ein nobler Rotwein,
ausgewogen und ausdrucksstark am Gaumen. Ungefiltert präsentiert er
höchsten Genuss und beschert ein fleischiges, samtiges Erlebnis der
außergewöhnlichen Art. Sein Preis liegt bei etwa 35 Euro, seine
Lagerfähigkeit beträgt fünf Jahre und mehr.
Der Autor, Norbert Deingruber, ist Inhaber der Weinhandlung Casa
del Vino in Manacor.
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