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Neben den Berufsfischern stellen auf den Balearen rund 30.000 Hobby-Angler den Fischen im Meer nach. Zumindest sind so viele Genehmigungen erteilt worden, weiß Fischerei-Generaldirektor Sebastià Covas. „Die hohe Zahl hat uns dennoch erstaunt. Es gibt hier mehr Angler als in Katalonien, und die haben eine viel längere Küste.”

Als erste Anrainer-Region des Mittelmeeres haben die Balearen eine bis 2003 laufende Studie in Auftrag gegeben, um die Gewohnheiten der Petri Jünger zu untersuchen. So werfen 47 Prozent ihre Köder vom Boot, 36 von Land aus. 17 Prozent gehen mit Harpunen auf Unterwasserjagd.

Die Vereine organisieren darüber hinaus eifrig Wettkämpfe wie am vergangenen Wochenende in Sa Ràpita. Im Schnitt fingen die knapp 60 Teilnehmer von 14 Booten aus im ersten Durchgang jeweils 2'4 Kilo Fisch. Der mehrfache Balearen-Meister diverser Kategorien, Sebastián Terrasa (42), wurde Sechster. Das reicht, um bei den Spanien-Meisterschaften in Murcia anzutreten. Die Ausbeute, so will es die Tradition, ging an Altenheime.