Viel Geld brauchen die Balearen für Investitionen in den Ausbau
des Schienenverkehrs und den Straßenbau. Helfen soll die
Zentralregierung in Madrid, deshalb verhandelte eine Delegation der
Balearenregierung mit dem spanischen Finanzminister Francisco
Álvarez Cascos. Mit dabei war der Fraktionschef der PP-Opposition
im Balearenparlament, José Maria González Ortea.
Überraschend offene Ohren gab es für den Schienenverkehr. Die
Balearen könnten sich aus den üppig ausgestatteten Finanztöpfen für
den Bau des Hochgeschwindigkeitszuges AVE bedienen, bot Álvarez
Cascos an. Was nicht heißt, das künftig ein Zug mit 250
Stundenkilometern über die Insel rauscht. Fachleute könnten
allerdings die Möglichkeiten für Streckenbau auf Mallorca ausloten,
hieß es. Für den Bau einer Strecke, gedacht ist etwa an einen
Weiterbau der Strecke Palma – Sa Pobla über Manacor, Felanitx,
Campos, und Llucmajor, müssten dann Mittel aus anderen Töpfen
fließen.
Bei den Straßen plädiert Madrid allerdings für eine „große
Lösung”, im Sinne der PP-Opposition auf den Balearen. Geld gibt's
nur für autobahnähnlichen Ausbau, nicht für Erweiterung mit
zusätzlicher Spur und Kreisverkehren – diese Lösung favorisiert die
Balearenregierung.
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