„Dona engalanada” von Mercè Alabern. | Archiv

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„Una reinterpretació de la gerreta felanitxera“ (eine Neuinterpretation des Felanitxer Krugs) – ein etwas sperriger Titel für eine Ausstellung, die alles andere als dröge ist. 13 örtliche und internationale Künstler haben sich an besagte Reinterpretation gemacht: Miquel Barceló, Català Roig, M. Francisca Bennàssar, Andreu Maimó, Maria Ramis, Stanislas Carrelet, Jaume Roig, Margalida Escalas, Pere Bennàssar, Matilde Blanch, Antonina Obrador, Lin Utzon und Mercè Alabern.

Das Ergebnis wird in einer Schau gezeigt, die am Samstag, 26. Januar, um 12 Uhr im Jugendstilmuseum Can Prunera in Sóller eröffnet wird. Zu sehen sind 23 Exponate, Annäherungen an den historischen Zierkrug mit den Mitteln und aus der Sicht der zeitgenössischen Kunst.

Die Ursprünge der „Gerreta felanitxera“ verlieren sich in der Vergangenheit. Das erste gefundene Stück stammt aus dem 16. Jahrhundert. Nach einer Pause von mehr als 300 Jahren rückte 1860 der Felanitxer Keramiker Macià Capó bei einem künstlerischen Wettbewerb zu Ehren der spanischen Infantin und späteren Königin Isabella die „Gerreta felanitxera” wieder in die Öffentlichkeit. Sogar im Victoria and Albert Museum in London wurden die Zierkrüge ausgestellt.

Als dekoratives Element war die „Gerreta felanitxera“ von Ende des 19. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts sehr beliebt. Sie ist auf ganz Mallorca bekannt und zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus, zum Beispiel den porösen und leichten Ton und die weißliche Farbe nach dem Kochen.

Die Ausstellung ist eine Kooperation des Museums mit der Gemeinde Felanitx. Sie läuft bis Sonntag, 5. Mai.

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