Blick in das Stierkampf-Museum in der Arena von Inca auf Mallorca. Foto: zap

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Während in der spanischen autonomen Region Katalonien der Stierkampf seit 1. August 2010 verboten ist, kann man auf Mallorca dem Spektakel noch beiwohnen. Die Insel ist aber auch nicht gerade ein "El Dorado" für Freunde der "Corrida", wie Stierkampf auf Spanisch genannt wird, zurzeit gibt es jährlich etwa vier Kämpfe. Jeweils einmal findet eine Corrida in der Arena von Inca, Muro - wo es seit vergangenem Jahr auch eine Stierkampfschule gibt - Alcúdia und im Coliseo Balear in Palma statt, deutschen Fernsehzuschauern bekannt durch die Mallorca-Ausgaben von "Wetten, dass...?"

Genau dort kommen zur letzten Corrida des Jahres am 7. August drei der berühmtesten Toreros Spaniens zum Einsatz. Ab 22 Uhr betreten im Coliseo Balear "El Cordobés", "El Fandi" und Juan José Padilla das Rund der Arena. Letzterer trägt nach einem schweren Unfall, bei dem ihm ein Stier mit einem Horn durch den Hals in die Augenhöhle stieß, eine Augenklappe. Trotz der schweren Verletzung ist er wieder im Einsatz. Die Plaza de Toros von Palma liegt in der Avinguda de l'Arquitecte Gaspar Bennazar 32, dort gibt es auch Tickets.

Ganzjährig zu besichtigen ist das Stierkampfmuseum innerhalb der Arena von Inca an der Avinguda de las Germanies, in der Nähe des Bahnhofs. Dort sind alte Reliquien, Plakate und Hunderte Fotos zu bewundern. Geöffnet hat es aber nur nach vorheriger Anmeldung beim Museumsleiter Tomeu Llobera, unter der Telefonnummer 646-896156.