Unter dem Motto "La Razón eres Tú" ("Du bist der Grund") präsentierte Prohens die Strategie, die Balearen als Vorreiter für nachhaltigen Tourismus zu positionieren. Die umfangreichen Mittel stammen aus den Next-Generation-Fonds der EU sowie aus den Einnahmen der Abgabe für nachhaltigen Tourismus (auch bekannt als Urlaubersteuer "Ecotasa"), die auf den Inseln seit 2016 erhoben wird.
Geld fließt in verschiedene Projekte
"Das ist die größte Mobilisierung von Ressourcen, die wir je auf den Balearen erlebt haben", erklärte Prohens bei der Eröffnungsfeier. Die geplanten Investitionen sollen in zahlreiche Projekte fließen, die sich auf die Modernisierung des Tourismus, ökologische Nachhaltigkeit und die Verbesserung der Qualität konzentrieren. Von den insgesamt 1,12 Milliarden Euro kommen 260 Millionen aus den EU-Fonds, während beeindruckende 860 Millionen aus der Tourismusabgabe generiert wurden.
Einen Großteil der Investitionen plant die Regierung in Umweltprojekte und die Verbesserung des Wassermanagements zu stecken – zwei zentrale Herausforderungen für den Archipel. Aber auch andere Bereiche stehen im Fokus, darunter die Förderung eines verantwortungsvollen und weniger saisonabhängigen Tourismus, der Schutz des historischen und kulturellen Erbes, die Stärkung von Forschung und Entwicklung sowie die qualitative Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Tourismussektor.
Der balearische Tourismusminister Jaume Bauzà (ebenfalls PP) unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung von Transparenz und erklärte, dass Vertrauen durch Offenheit und gute Beispiele gewonnen werde. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, präsentierte Bauzà einen QR-Code, der Touristen und Bewohnern nahezu in Echtzeit Einblick in die durch die Tourismusabgabe finanzierten Projekte bietet. Über eine spezielle Webseite können so detaillierte Informationen zu den geförderten Maßnahmen abgerufen werden.
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