Bislang sind von der grün-linken Balearen-Regierung lediglich rund eine Million Euro bereitgestellt worden. Der Pi-Sprecher Jaume Font sieht indes Gefahr in Verzug. Die Plage habe bislang nicht die politische Beachtung erhalten, die in diesem Falle notwendig sei. Font warnte vor einem Wandel des Landschaftsbildes. "Es macht uns Sorgen, dass die Plage in einen heiligen Bereich, das Tramuntana-Gebirge, vordringt", sagte der Politiker am Montag.
Nach seinen Worten seien bereits mehr als eine Millionen Bäume betroffen. Neben den Mandel- und Olivenbäumen scheine das Feuerbakterium auch die Weinberge zu attackieren.
Font verwies darauf, dass in den USA jedes Jahr bis zu 110 Millionen Dollar für Forschung im Kampf gegen die eingeschleppte Pflanzenkrankheit ausgegeben werden.
3 Kommentare
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Der Amerikavergleich ist wirklich ein Witz . Was die Inselpolitiker angeht : die haben sich doch nur so verhalten , wie das Wahlvolk es gewünscht hat und deshalb den Befall nicht rigoros eingedämmt . Die Politiker in Brüssel sind - aus mallorquinischer Sicht - die allerbesten Menschen , weil sie wunschgemäss auf die Durchsetzung des 100-m- Abholzungsgebotes verzichtet haben . Natürlich ist klar , dass beim bösen Erwachen die Stimmung umschlägt und die oben Genannten die Schuld zudiktiert bekommen .
Das man, solange man noch Teil Spaniens und der EU ist, möglichst viele der Gelder zurückliegen möchte ist nachvollziehbar, das man sich hier mit dem 330-Millionenvolk derr Amerikaner vergleicht, grenzt schon an Hybris.
Der Zug ist Dank der auch tagsüber schlafenden Inselpolitiker bereits abgefahren. Auf der einen Seite nach Unabhängigkeit schreien und dafür sowie für die eigenen Süppchen seine Zeit verplempern, um dann bei mitverschuldeten Problemen (wg. Untätigkeit) nach Geld aus dem Haushalt, aus Madrid oder der EU schreien. Ich hoffe die notwendige Quittung kommt mit der nächsten Wahl...