In Manacor auf Mallorca wurde ein krimineller Hacker festgenommen. | Guardia Civil

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Hacker-Festnahme auf Mallorca! In einer gemeinsamen Operation der Guardia Civil und der Polizei wurden Manacor in der Inselmitte sowie in den andalusischen Städten Huelva und Sevilla insgesamt drei Personen festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, pro-russische Cyberangriffe gegen Länder gestartet zu haben, die die Ukraine unterstützen.

Festnahmen und Beschlagnahmungen

In Manacor wurde ein Mann verhaftet, der mutmaßlich Cyberangriffe gegen öffentliche Einrichtungen und strategische Unternehmen in Spanien und anderen NATO-Ländern durchgeführt hat. In Huelva und Sevilla wurden zwei weitere Personen verhaftet, die mit den Angriffen in Verbindung gebracht werden. Bei Hausdurchsuchungen beschlagnahmten die Beamten Computerausrüstung und Dokumente, die für die Ermittlungen relevant sein könnten.

Alle Verhafteten sollen an Aktivitäten der Hacker-Gruppe "NoName057(16)" beteiligt gewesen sein. Diese Gruppe wurde nach Beginn des Ukraine-Krieges gegründet und gilt als eine der aktivsten pro-russischen Hackergruppen. In ihrem Manifest droht sie mit "angemessenen Reaktionen" auf "feindselige und antirussische Aktionen".

Modus Operandi

Die Gruppe "NoName057(16)" führt hauptsächlich Angriffe gegen Websites von Regierungsbehörden, kritischen Infrastrukturen und anderen wichtigen Einrichtungen in Ländern durch, die die Ukraine unterstützen. Für die Angriffe verwenden sie eine eigens entwickelte Software namens "DdoSia". Diese wird kostenlos an Unterstützer der Gruppe verteilt.

Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft für Computerkriminalität und der Staatsanwaltschaft der Audiencia Nacional koordiniert. Die Guardia Civil setzt die Untersuchungen fort, um weitere Beteiligte an den Cyberangriffen zu identifizieren.